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Wagner, Mozart und Schostakowitsch im Konzert mit dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester Wagner, Mozart und Schostakowitsch im Konzert mit dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester

Die Herbstkonzerte bringen mit dem Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart und der 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch eindringlich zwei maximal entgegengesetzte Pole vor Ohren: Einerseits der Traum von Menschlichkeit und Harmonie bei Mozart - gerade der zweite Satz seines Klarinettenkonzertes gilt vielen als eine der schönsten, empathischsten Eingebungen der gesamten Musikgeschichte -, andererseits die unmenschliche Realität bei Schostakowitsch. Dessen 5. Sinfonie ist eine erschütternde Darstellung und Anklage des Stalin-Regimes, unter dem auch Schostakowitsch zu leiden hatte. Die beiden Werke loten somit die zu Beginn der Konzerte postulierte Utopie einer von Harmonie, Vertrauen und Menschlichkeit geprägten Gesellschaft aus, wie Richard Wagner sie in seinem »Lohengrin« entwirft – und scheitern lässt – und dessen Ouvertüre mit ihrer bis dahin ungehörten Instrumentation bis heute nichts an Sogkraft verloren hat.

Bekanntermaßen ist das sjso eine Talentschmiede für junge Musikerinnen und Musiker, von denen etliche die Profilaufbahn eingeschlagen haben. Georg Arzberger ist der Solist in Mozarts Klarinettenkonzert. Er war vor etlichen Jahren Mitglied im sjso, begann seine Profilaufbahn im Orchester der Deutschen Oper Berlin und ist seit 2019 Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater München.

Die Konzerte werden geleitet von Chefdirigentin Carolin Nordmeyer.

Wann: 19. bis 21. September, jeweils 19 Uhr
Wo: Babenhausen (21.), Neu-Ulm (22.), Augsburg (22.)


Klavier-Rezital auf Schloss Höchstädt: Natalia Ehwald mit Werken von Schumann, Beethoven und Schubert Klavier-Rezital auf Schloss Höchstädt: Natalia Ehwald mit Werken von Schumann, Beethoven und Schubert

Die Pianistin Natalia Ehwald gilt derzeit als DIE deutsche Interpretin für die Werke Franz Schuberts. Bei ihr, so schrieb der Tagesspiegel, »gleicht Klavierspielen einer Religion: Ihr Spiel entspringt einer glaubhaften, bestürzenden Empfindungstiefe.« Sie präsentiert u.a. die erste der drei letzten Klaviersonaten von Franz Schubert. In diesem kompositorischen Vermächtnis an die Menschheit zieht Schubert Bilanz angesichts der Endlichkeit des Lebens, ergründet ein letztes Mal die Würde und Verletzlichkeit des Menschen und stellt die Frage nach dem, was bleibt.

Wann: 27. September, 19 Uhr
Wo: Kulturschloss Höchstädt / Rittersaal, Herzogin-Anna-Straße 52, 89420 Höchstädt an der Donau
Programm:
Robert Schumann: Davidsbündlertänze op. 6, Heft I
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109
Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958
Tickets: Erwachsene 19,00 €, ermäßigt 16,00 €
Erhältlich online, telefonisch unter 0821 / 3101-4533 und per E-Mail unter hoechstaedt@bezirk-schwaben.de sowie an der Abendkasse. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.